Unternehmenswert berechnen
Berechnen Sie Ihren Firmenwert mit der richtigen Methode ganz einfach selbst, kostenlos und unverbindlich. Mit dem Unternehmenswert-Rechner Valantus erhalten Sie einen zuverlässigen und aussagekräftigen Report. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Wann ist eine Unternehmensbewertung erforderlich?
Die Gründe für eine Firmebewertung können vielfältig sein.
Der Preis muss stimmen, wenn Sie Ihre Firma verkaufen. Wie wäre es, wenn Sie Ihren Firmenwert einfach jederzeit selbst berechnen könnten? So müssen Sie sich nicht auf Angebote von Käufern verlassen, sondern können sich selbst ein Bild vom Wert Ihres Unternehmens machen. Das Gleiche gilt, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, einen neuen Gesellschafter an Bord zu holen. Ein weiterer Grund, den Unternehmenswert zu berechnen: Wollen Sie Ihre Firma an einen Nachfolger übergeben? Dann ist es für Sie und die Betroffenen wichtig zu wissen, welche Steuern bei einer Vererbung oder Schenkung anfallen könnten.
Warum eine Unternehmensbewertung?
Mit Valantus haben Sie einen großen Vorteil: Sie können den Firmenwert selbst ermitteln, schnell, kostenlos und unverbindlich. Sie werden durch einen Fragenkatalog geführt, den Sie in 20 Minuten ausgefüllt haben. Aus Ihren Antworten erstellt Valantus automatisch einen ausführlichen Report, den Sie 2 Stunden später als PDF zugeschickt bekommen und jederzeit Investoren, möglichen Gesellschaftern oder dem Käufer vorlegen können.
Unternehmenswert berechnen: Ihre Vorteile auf einen Blick
- Einfach. Die relevanten Bewertungsparameter werden anhand eines leicht verständlichen Fragenkatalogs automatisch ermittelt.
- Umfassend. Im Vergleich zu anderen Bewertungstools am Markt zeichnet Valantus ein umfassendes Bild Ihres Unternehmens. Sie erhalten Hinweise, welche Aspekte Ihren Unternehmenswert positiv oder negativ beeinflussen. Hier können Sie ansetzen, um Ihren Unternehmenswert vor einem Verkauf gegebenenfalls zu steigern, indem Sie beispielsweise Ihre Organisation optimieren oder unrentable Firmenteile vor einem Verkauf noch abstoßen.
- Maßgeschneidert. Die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken Ihres Unternehmens werden individuell berücksichtigt. Sie erhalten eine relativ genaue Einschätzung, wie viel Ihre Firma wert ist.
Die Unternehmensbewertung mit Valantus können Sie für Deutschland, Österreich und die Schweiz durchführen, denn die Bewertungsmethoden sind die gleichen. Was sich unterscheiden kann, sind die Branchenmultiplikatoren, sprich dass man für ein Unternehmen in einer Branche in einem Land mehr bezahlt als im anderen. Auch die steuerlichen Auswirkungen eines Verkaufs oder einer Schenkung sind unterschiedlich.
Ihre Daten werden nur für die Auswertung benutzt und fließen anonymisiert in das Bewertungstool ein.
Unternehmensbewertung als Einschätzung des Firmenwerts
Eine Firmenbewertung ist eine komplexe Angelegenheit und sollte mit erfahrenen Partnern vorgenommen werden, zumal sie auch im Rahmen des Verkaufs einem festen Prozedere folgt. Wenn Sie jedoch eine Einschätzung gewinnen wollen, weil Sie Ihr Unternehmen verkaufen oder Ihre Nachfolge regeln wollen, macht es durchaus Sinn, eine erste Bewertung selbst durchzuführen. Damit haben Sie eine gute Entscheidungsgrundlage für die weiteren Schritte.
Faktoren, die den Unternehmenswert beeinflussen
Woran liegt es, dass zwei Unternehmen, die auf den ersten Blick identisch sind, unterschiedlich bewertet werden? Es gibt eine Reihe von Faktoren, die in die Berechnung des Unternehmenswertes einfließen.
Stärken und Schwächen sind entscheidend für den Unternehmenswert
- Wie stark hängt Ihr Unternehmen von der Konjunktur ab? Sind Umsatz und Gewinn volatil oder relativ stabile Größen?
- Marktposition: Sind Sie führend in Ihrem Segment oder eher ein Mittelfeldspieler?
- Patente: Gut, wenn Sie Patente für Ihre Ideen und Entwicklungen besitzen. Sie können den Marktwert Ihrer Firma signifikant erhöhen.
- Umsatzsicherheit: Wenn Sie zuverlässig einen gewissen Umsatz erzielen, wirkt sich das positiv auf Ihren Firmenwert aus. Für den Käufer bedeutet das ein geringeres Risiko als ein unsicherer Umsatz.
- Profitabilität: Kann Ihr Unternehmen langfristig Gewinne erzielen? Ein „ja“ bedeutet auch hier eine höhere Unternehmensbewertung.
- Management: Wie ist Ihr Unternehmen strategisch und operativ geführt? Ziehen die Menschen mit? Je besser das Management, desto attraktiver ist die Firma für den Käufer oder Nachfolger.
- Kapitalintensität: Wie viel müssen Sie regelmäßig in Ihre Anlagen investieren? Wie viel Kapital ist im Unternehmen gebunden? Je höher die Kapitalintensität, desto höher das Risiko für den Käufer und desto niedriger der Preis, den Sie erzielen können.
- Fixkosten: Wie hoch ist der Anteil Ihrer fixen Kosten? Anders als variable Kosten, bleiben fixe Kosten bei einem Umsatzeinbruch bestehen und erhöhen damit das Risiko für den Unternehmer.
Wert der Firma: Chancen und Risiken
- Marktwachstum. Ist im Markt noch Luft nach oben oder ist er bereits mehr oder weniger gesättigt? Diese Frage beeinflusst den Kaufpreis erheblich.
- Marktanteil. Spielen Sie in der Champions League oder Kreisklasse? Je höher der Marktanteil, desto höher die Firmenbewertung.
- Regulierung des Marktes. In regulierten Märkten wie im Bereich Energie oder Telekommunikation können die Eintrittsbarrieren hoch sein und Preise vom Regulierer festgesetzt. Das kann von Vorteil sein, wenn Umsätze dadurch sicherer werden. Gleichzeitig kann es die Profitabilität beschränken, wenn Preise festgelegt sind.
- Wettbewerb. Wenig Wettbewerb macht Ihr Unternehmen teuer. Eindeutig ein Vorteil für Sie.
- Verhandlungsmacht von Kunden und Lieferanten. Je höher diese ist, desto höher das Risiko für den Käufer. Denn wer lässt sich schon gerne von Kunden und Lieferanten die Preise diktieren, wie es teilweise im Automobilzuliefermarkt der Fall ist?
- Kapitalkosten. Hohe Kapitalkosten wirken sich negativ auf Kaufpreise aus, da ein Käufer seine Finanzierungskosten in sein Budget mit einrechnet.
Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken werden über die Fragen im Valantus Unternehmensrechner ermittelt. Sie sehen, die Fragen decken die unterschiedlichsten Situationen und Perspektiven ab. Warum? Ziel ist es, Ihnen nicht nur den Unternehmenswert als Zahl, sondern in Verbindung mit einem möglichst umfassenden Bild zu vermitteln. Ihr Vorteil: Sie sehen auf einen Blick, an welchen Stellschrauben Sie noch ansetzen könnten, um den Firmenwert zu erhöhen.
Rechtsform für Unternehmensbewertung nicht entscheidend
Die Rechtsform spielt für die Firmenbewertung KEINE Rolle, sehr wohl aber bei der Besteuerung der Erlöse aus dem Verkauf. Daher lohnt es sich, die Rechtsform im Auge zu behalten und das Kapital für die Besteuerung bei der Finanzierung mit zu berücksichtigen.
Was der Substanzwert für die Unternehmensbewertung bedeutet
Eine weitere Größe, die in die Firmenbewertung einfließt, ist der Substanzwert. Der Substanzwert eines Unternehmens spiegelt wider, was der Name schon sagt: die Substanz einer Firma. Er errechnet sich aus den immateriellen und materiellen Sachwerten, abzüglich der Schulden. Immaterielle Vermögenswerte sind zum Beispiel Lizenzen, Konzessionen und Patente. Zu den materiellen Vermögenswerten gehören Gebäude, Maschinen oder der Fuhrpark. Der Substanzwert ist oftmals der Minimalwert des Unternehmens, der bei der Firmenbewertung angesetzt wird.
Woran Sie seriöse und unseriöse Wertgutachten erkennen
Unternehmenswertrechner gibt es viele. Doch wie können Sie die Spreu vom Weizen unterscheiden?
Zuallererst muss klar sein: Eine Bewertung aus der Ferne kann immer nur ein Indikator sein, nicht mehr und nicht weniger. Sie ist nicht mit einem Wertgutachten gleichzusetzen, das von Sachverständigen durchgeführt wird. Auch Valantus liefert Ihnen eine Wertindikation für Ihr Unternehmen.
Valantus verknüpft jedoch vereinfachende Elemente mit den Besonderheiten Ihres Unternehmens. So liegt dem Unternehmenswertrechner von Valantus ein Fragenkatalog zugrunde, der viel individuellere Ergebnisse liefert als Modelle, die lediglich das operative Ergebnis und die Branche berücksichtigen und nur Umsatz oder Gewinn zu den branchenüblichen Multiplikatoren ins Verhältnis setzen. Denn bei den Fragen gehen wir auch auf die Besonderheiten Ihrer Firma ein, um ein möglichst genaues und individuelles Bild zu zeichnen. Valantus zeigt Ihnen auf einen Blick, welche Schätze in Ihrer Firma den Kaufpreis erhöhen können bzw. wo mögliche Fallstricke sich negativ auf den Kaufpreis auswirken könnten. So können Sie Ihre Firma schnell selbst bewerten.
Aufgrund der Unsicherheiten nennt Ihnen Valantus nicht nur den einen Wert, sondern eine Wertspanne. Denn die Entwicklung der zukünftigen Kapitalflüsse sowie die Kapitalkosten selbst lassen sich nicht genau definieren.
Auf welche Käuferfragen der Verkäufer vorbereitet sein muss
Potenzielle Käufer von Unternehmen kennen das Unternehmen meist nicht von innen und wollen ihr Risiko minimal halten, indem sie vor einer Transaktion das Unternehmen bestmöglich kennenlernen.
Daher stellen sie sich die folgenden Fragen:
- Warum will der Unternehmer verkaufen?
- Kann der Käufer die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken richtig einschätzen?
- Wie nachhaltig sind Umsatz, Gewinn und Geschäftsmodell?
- Wie abhängig ist das Unternehmen vom Gründer?
- Als strategischer Investor: passt das Unternehmen zu meiner Strategie / kann ich es integrieren?
- Als Finanzinvestor: Kann ich das Unternehmen in fünf bis sieben Jahren wieder gewinnbringend weiterverkaufen?
Der Verkäufer ist gut beraten, auf diese Fragen eine Antwort zu wissen. Eine gute und schlüssige Argumentation hilft ihm, einen fairen Preis zu erzielen. Kann er die Fragen nicht schlüssig beantworten, sollte er Strategie und Organisation seines Unternehmens mit der Unterstützung von Experten überprüfen und vor dem Verkauf gegebenenfalls optimieren.
Methoden zur Berechnung des Unternehmenswertes
Zur Ableitung des Firmenwertes gibt es verschiedene Methoden, die sich darin unterscheiden, welche Bewertungsgrößen sie zugrunde legen. Die wichtigsten Methoden sind in nachfolgender Tabelle zusammengefasst.
Methode |
Discounted Cashflow (DCF) |
Muliplikatorenverfahren |
Substanzwert-Methode |
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Bewertungsgrundlage | Über eine möglichst realistische Geschäftsplanung werden zukünftige Kapitalflüsse an den Eigentümer geplant. Deren Zeitwert entspricht dem Unternehmenswert. | Hier zieht man zum Vergleich den Preis an der Börse gelisteter oder kürzlich privat verkaufter Unternehmen heran und leitet daraus die Bewertung eines dritten Unternehmens ab. | Der Wert des Unternehmens bestimmt sich aus dem Marktwert der Vermögens-werte und Verbindlichkeiten. |
Besonderheit | Die Qualität der Bewertung hängt stark von der Qualität der Geschäftsplanung ab. | Diese Bewertung spiegelt wider, wie die Kapitalmärkte das Unternehmen bewerten. Wie fundiert die Bewertung ist, hängt von der Vergleichbarkeit des zu verkaufenden Unternehmens mit dem Vergleichsunternehmen ab. | Die Substanzwert-methode berücksichtigt nur die Bilanz, nicht aber die Geschäftsentwicklung. Der Substanzwert wird häufig als Mindestwert des Unternehmens betrachtet. |
Welche Methode wendet der Verkäufer am besten an? Idealerweise nutzt er multiple Verfahren. Denn dadurch bekommt er eine ganze Bandbreite an Ergebnissen, die den Firmenwert aus unterschiedlichen Blickwinkeln repräsentieren.
Alternativ wählt der Verkäufer seine Bewertungsmethode anhand der Verfügbarkeit von Daten.
Lässt sich das Business gut planen, bietet sich das DCF-Verfahren an.
Gibt es an der Börse gut vergleichbare Unternehmen, ist das Multiplikatorenverfahren sinnvoll.
Geht der Verkäufer von hohen Vermögenswerten in der Bilanz aus, ist das Substanzwert-Verfahren die richtige Wahl.
Teil der Firma bewerten
Was, wenn man nur einen Teil der Firma bewerten möchte? Das kann dann der Fall sein, wenn Sie sich von einem Geschäftsbereich oder Minderheitsanteil trennen wollen.
Als Grundlage dient im Fall einer Minderheit meistens der Wert des gesamten Unternehmens, wovon dann der prozentuale Anteil des zu bewertenden Teils berechnet wird. Wird ein Minderheitsanteil bewertet, schlägt die fehlende Kontrolle über das Unternehmen mit einem Abschlag auf den Unternehmenswert zu Buche. Dies gilt auch, wenn sich Teile eines Unternehmens schlechter verkaufen lassen als andere.
Im Falle der Bewertung eines Geschäftsbereichs wird dieser wie ein eigenständiges Unternehmen betrachtet. Man müsste also z.B. im Falle einer DCF-Bewertung eine eigenständige Planung für den Geschäftsbereich vornehmen. Eine besondere Herausforderung bei dieser sog. „stand-alone“-Planung ist, die Kosten der vom Mutterunternehmen geleisteten Unternehmensfunktionen (z.B. die Personalabteilung) zu beziffern und eine Eigenständigkeit des Geschäftsbereichs zu simulieren.